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Danke
Ein arbeitsreiches und interessantes Jahr geht zu Ende. Ich war viel unterwegs, in Deutschland und Europa, dieses Jahr mit Schwerpunkt in östlichen europäischen Ländern. Dort habe ich aufgeschlossene, lernbereite und findige Menschen getroffen. Mein eindeutiges Fazit: die Gemeinsamkeiten überwiegen die Unterschiede. Damit schließe ich mich Alexander Gerst an, der beeindruckt war, wie gut die Zusammenarbeit auf der ISS geklappt hat, trotz des unterschiedlichen kulturellen Hintergrunds. Für diese Erfahrung bedanke ich mich bei meinen Auftraggebern und freue mich schon auf eine Zusammenarbeit im kommenden Jahr.
Neuroleadership - Führen im agilen Umfeld
TEAMS UND MENSCHEN IM UNSICHEREN BEGLEITEN
Im agilen Umfeld zu führen heißt, Teams und Menschen im Unsicheren zu begleiten. Was bedeutet das für Führung?
Ganz neue neurowissenschaftliche Erkenntnisse beziehen sich auf Grundbedürfnisse wie das Bindungsverhalten von Menschen, deren Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle, ihre Selbstsicherheit und ihren Lustgewinn.
Diese Erkenntnisse können Führungskräften neue Sicht- und Denkweisen vermitteln und sie beim Führen im Unsicheren wirksam und erfolgreich machen.
Daraus abgeleitet beschäftigen wir uns im Seminar mit folgenden Führungsinhalten
- Führungsrollen
- Bewerten und entscheiden
- Verhandeln und Kommunikation
- Beurteilen und belohnen, fördern und motivieren
- Nachhaltiges Verändern und Aufbauen
Zielgruppe Führungskräfte aus Projekt und Linie
Wir bieten dieses Inhouse-Seminar auf Anfrage an.
Erfolgreich führen im komplexen Umfeld (9.-10.11.18)
Technologien, Geschäftsmodelle und Märkte wandeln sich rasant. Das Umfeld im Product Engineering wird zunehmend komplexer und stellt viele Führungskräfte vor neue Herausforderungen.
Dabei verändern sich Anforderungen an Führung: neue Rollen und Organisationsformen entstehen z.B. in Scaled Agile Frameworks, Multi-Matrixorganisationen, Produkt-Ökosystemen.
Führen ohne disziplinarische Macht und „Shared Leadership“ wird immer mehr zur Normalität und Notwendigkeit.
„Wie kann ich als Führungskraft in diesem komplexen Umfeld erfolgreich sein, was ist meine Rolle und Verantwortung?“
In traumhafter Umgebung hoch über dem herbstlich gefärbten Neckartal stellen wir uns diesem Fragekomplex und erarbeiten mit Ihnen generelle und persönliche Erfolgsfaktoren für das Führen in Ihrem jeweils individuellen Berufsumfeld.
Seminarinhalt
- Führungsaufgaben, Führungsrollen, Führungsstile im komplexen Umfeld
- Stärkung der interpersonellen und interkulturellen Kompetenz
- Führen „ohne Macht“
- Agiles Arbeiten und Führen
- Konzepte aus Design Thinking und Change Management kennenlernen und anwenden
- Neuroleadership: Neues aus der Hirnforschung für Führung
- Gute Entscheidungen treffen und Nachhaltigkeit erreichen
Zielgruppe
- Führungskräfte und Experten in der Produktentstehung
- Projekt und Linie
Termin 9.-10. November 2018
Ort Schloss Weitenburg D-72181 Starzach
Referenten Dr. Christine Deininger (ENGENCE), Dr. Astrid von Sichart (Strategos)
Kosten 1350 € (einschl. Pausenverpflegung und Mittag- und Abendessen) plus MwSt.
Frühbucher bis 31.5.2018: 1150 € plus MwSt.
Die Macht der Gewohnheiten
Mehr als 40% unserer täglichen Entscheidungen sind durch Gewohnheiten bestimmt. Gewohnheiten laufen immer nach demselben Muster ab: Auslöser - Routine - Belohnung. Belohnungen wie Ablenkung, Entspannung, Spaß, Aufmerksamkeit usw. gibt's in Form von Botenstoffen, die ein physiologisches Verlangen erzeugen. So löst z.B. bei einem Sportler breits der Anblick seiner Laufschuhe ein Verlangen nach einem Endorphin-Schub aus und er läuft los.
Einmal etablierte Gewohnheiten können nicht mehr gelöscht, sondern höchstens geändert werden, die Rückfallgefahr bleibt. Blöd ist das natürlich bei schlechten Gewohnheiten.
Warum schreibe ich darüber? Auch Organisationen haben ihre Gewohnheiten. Und sie wirken hartnäckig in Transitionsphasen. Oft heißt es dann "schlechtes Change-Management, unmotivierte Mitarbeiter, inkonsequente Führung". Dabei sollten wir schlicht auch auf Gewohnheiten achten und diese in die Transition einbeziehen. Minimale Änderungen haben oft große Wirkungen.
Neugierig geworden?
Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser
Oder doch wieder anders herum?
Organisationen sind per se Kontrollorgane. Führungskräfte haben darin die Funktion "Konflikte entscheiden". Kontrolle ist ein Mittel, um es erst gar nicht zu Konflikten kommen zu lassen. So brauchen wir in einer komplett kontrollierten Organisation eigentlich fast keine Führungskräfte mehr. Aber Kontrolle ist ein Gegenspieler von Kreativität mit Verlust an innovativen Ideen und Anpasssungsfähigkeit.
Vertrauen schafft den Nährboden für Kreativität. Daher ist Vertrauen die bessere Alternative. Das Führungs-Prinzip: Vertrauen maximieren, Kontrolle auf das absolut notwendige minimieren.
"Innovativ" ist eine Haltung
In meiner Beraterpraxis treffe ich immer wieder auf Führungskräfte, die sich ihre Begeisterungsfähigkeit, Neugier und Kreativität über ein langes Berufsleben erhalten haben. Es ist meist spürbar, wie sich diese Haltung auf ihr Team prägt und wie sie junge Kollegen inspirieren.
Sie stellen überwiegend Fragen, um zu verstehen. Sie interessieren sich brennend für neue Trends, Technologien und Menschen. Aus ihrer Erfahrung heraus halten sie den Ball flach, vielleicht weil sie genau wissen, dass nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird. Und sie bleiben dennoch konsequent beim Verstehenwollen. Für mich immer wieder eine unglaubliche Bereicherung.